Der Stadtverkehr in Triest
Im Jahr 1933 wurden 6 Autobusse
des Typs OM 5 BL DPL in Dienst gestellt und er ersetzten auf der Linie 10
(in etwa die heutige Linie 17) die Straßenbahn. Gleichzeitig wurde die Linie
verlängert. Dieselben Busse wurden schon 1942 wieder ersetzt, als die Linie
auf O-Busse
umgestellt wurde. Einer von ihnen wurden dann während des Luftangriffs von
1944 zerstört.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges
brachten der Wiederaufbau und die Notwendigkeit eines engmaschigeren und
flexibleren Angebotes die ACEGAT dazu, 8 Lancia 3RO, 10 Fiat 640 und 6 Fiat
680 anzuschaffen, während man gleichzeitig das Liniennetz erweiterte. Zu
ihnen gesellten sich zwischen dem Ende der 50er- und dem Ende der 60er-Jahre
so gebräuchliche Typen wie der Fiat 642, Fiat 682, Alfa Romeo 1000, Fiat 410
und Fiat 409, mit Karosserien von Pistoiesi, Viberti, Menarini und De Simon.
Die Mitte der 70er-Jahre von
vielen anderen italienischen Städten betriebene "Modernisierung" führte
dazu, dass mehr als 170 neue Autobusse (Fiat 409, 410 und 418) in Dienst
gestellt wurden, was das Ende von Straßenbahn und O-Bus besiegelte.
In den folgenden Jahren befand man
sich in einer Übergangsphase: Die Kommunalisierung der Unternehmen
ermöglichte es nicht, eine Erneuerung des Fahrzeugparks zu garantieren. Zum
Kauf neuer Fahrzeuge war man daher auf öffentliche Zuschüsse angewiesen.
Zwischen 1978 und 1983 lieferte das Inbus-Konsortium (Sicca, DeSimon, Breda
und Sofer) 65 innovative Stadtbusse von 8,5 bis 12m Länge. In der Folge
tauchten die Modelle Effeuno und Turbocity auf.
Die letzten Neuanschaffungen sind
alles Niederflurfahrzeuge, die in erster Linie von Bredamenarini und Iveco
geliefert wurden.
Die
Trieste Trasporti
hat heute rund 260 Autobusse, mit einem
Durchschnittsalter von 8 Jahren.
Udine: Spitzenreiter bei Methan
Mit 56 von 70 Autobussen im
Fuhrpark ist Udine unter den europäischen Städten der Spitzenreiter, was
Busse mit Methangasantrieb betrifft (im Verhältnis zu den Autobussen im
Stadtbetrieb).
Bereits 1986 und damit zum ersten
Mal in Italien wurde ein normaler Inbus U210 auf Erdgasantrieb umgerüstet.
In den folgenden Jahren wurden
weitere Busse umgerüstet, bis man dann 1998 10 CAM Busotto CNG mit
MAN-Motoren anschaffte.
In zwei Lieferserien wurden
zwischen Mai 2000 und Januar 2001 20 Iveco Cityclass 491.12.22 mit dem neuen
"Multipoint"-Motoren gekauft. Diese Busse entsprechen bereits den
Grenzwerten der Euro4-Norm.
Mit ihrer Indienststellung wurden
die letzten Fiat 418 De Simon, die zwischen 1973 und 1978 angeschafft worden
waren, ausgemustert.
Die ersten Autobusse in Udine
waren dagegen drei Fiat 680 der T.U.S.A., denen für ein Jahr zwei Fiat 640
der Gemeinde zur Seite gestellt wurden, um die Straßenbahn zu ersetzen. Bis
1962 betrieben die T.U.S.A. und die Gemeinde unterschiedliche Linien.
Mit der Reorganisation des Netzes
1963 wuchs die Zahl der städtischen Linien auf 10 an. In Folge der
Entstehung neuer Wohngebiete und der Eingemeindung von Randgebieten wurden
die bestehenden Linien verlängert und zu Durchgangslinien umgewandelt.
Weiterhin erhöhte sich ihre Zahl auf
11.
Im Jahr 2000 ging die ATM in Folge
der Zuteilung der Betriebserlaubnisse in der
SAF
auf. |